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Wizball ist ein populäres Computerspiel, das 1987 für verschiedene Heimcomputer erschien, unter anderem für den C64. Die Musik, geschrieben von Martin Galway, hat Ohrwurm-Charakter.

Die Hintergrundgeschichte erzählt von der "Wizworld", die vom obligatorischen Bösewicht (Hier heißt er Zark) jeglicher Farbe beraubt wurde. Man schlüpft in die Rolle des Zauberes Wiz, um den öden, grauen Leveln wieder volle Farbpracht angedeihen zu lassen.

Wizball bedient sich einiger -damals schon bekannter- Ideen und vermischt diese mit der einzigartigen Idee des "Einfärbens" zu einem Spiel, daß man wohl am besten als "Horizontal-Shooter trifft Photoshop" bezeichnet. Im Spiel steuert man Wiz, der die Form einer Kugel -dem besagten Wizball (Wizard=Zauberer)- einnimmt. Zu Anfang springt die Spielerfigur recht unbeholfen hin und her, aber ein Extrawaffensystem, daß an "Nemesis" erinnert, hilft schnell die gewohnte Kontrolle zu bekommen. Eines der Extras ist "Nifta", die Katze des Zauberers, die hier die Rolle des "Sateliten" übernimmt, wie es aus R-Type bekannt ist.

Dann kommen aber die wirklichen einzigartigen Features des Spiels zum Tragen, zuerst einmal sind immer drei Level auf einmal begehbar, zudem finden sich im jeden Level spezielle Gegner, die Farbtropfen nach ihrem Ableben hinterlassen. Diese werden mit Nifta aufgesammelt und am unteren Bildschirmrand angezeigt. Muß man zu Anfang gerade mal einen Level in schnödes Rot tauchen, so darf man später recht komplexe Farbmischungen sammeln. Ein Wandern zwischen den Leveln ist somit unausweichlich.

Nachdem man eine Farbe komplett gesammelt hat, geht's in eine Bonusrunde, wo man Punkte, Extras und Zusatzleben sammelt. Wiz färbt den Level kurz ein und man bewegt sich fortan in bunteren Gegenden.

Grafik und Sound sind damals gut gewesen, Kollisionsabfrage war fair, daß Spiel selber aber recht schwer. Trotzdem (oder gerade deshalb?) motiviert Wizball auch heute immer noch zu einer Runde "Farben-Jagen".

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